| Städtebauförderung / Bad Kreuznach

Lewentz: Förderung für Freibad-Sanierung und Pariser Viertel

Die Stadt Bad Kreuznach erhält im Programmjahr 2020 eine weitere Zuwendung von 625.500 Euro aus dem Sonderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier" für die Sanierung des Freibades. Aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gibt es zudem insgesamt 140.000 Euro Städtebaufördermittel zur Entwicklung des Fördergebiets Pariser Viertel.

Nach dem Stadt in den Vorjahren bereits 6.354.000 Euro Städtebauförderungsmittel für die Sanierung des Freibades im Salinental erhalten hatte werden nun noch einmal 625.500 Euro bereitgestellt. Insgesamt wird das Einzelvorhaben mit 6.979.500 Euro gefördert. Der Bund übernimmt dabei einen Betrag von 5.816.000 Euro. Das Sonderprogramm des Bundes und der Länder ist auf öffentliche Einrichtungen ausgerichtet, die im besonderen Maße der sozialen Integration dienen. Es ergänzt damit die klassische gebietsbezogene Städtebauförderung.

„Das Freibad im Salinental ist Bestandteil einer gesamtstädtischen Entwicklungsstrategie und leistet einen wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen, integrativen und sozialen Leben in Bad Kreuznach. Gelegen im Salinental, dem größten Freiluftinhalatorium Europas, bietet es den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bad Kreuznach eine wichtige Naherholungsmöglichkeit in besonderem Ambiente.", so Minister Lewentz.

„Städtebauförderung ist grundsätzlich wie ein Dauerkonjunkturprogramm, von dem alle in der Stadt profitieren. Sie wertet das direkte Umfeld auf und stärkt es für die Zukunft. Mit der erneuten Förderung des Freibades soll der Schwimmstandort Bad Kreuznach gestärkt werden. Die grundsätzliche barrierefreie Ausgestaltung des gesamten Bades soll allen Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe an dieser Sportstätte bzw. Freizeiteinrichtung ermöglichen“, sagte Minister Lewentz, der darauf hinwies, dass auch der Hallenbadneubau mit Fördermitteln der Sportförderung unterstützt werde. 

Der Zuwendungsbetrag von 625.500 Euro aus dem Sonderprogramm bedeute eine hohe Förderquote von 90 Prozent. Schwimmbäder dienen in besonderem Maße dem sozialen Zusammenhalt. Diesen zu fördern ist ein wichtiges Anliegen der Landesregierung. Denn nicht zuletzt sind Schwimmbäder auch wohnortnahe Angebote an alle Bevölkerungsgruppen, um verschiedene Freizeitaktivitäten wahrnehmen zu können. 

 „Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt.“, betonte der Minister und wies darauf hin, dass für das Programmjahr 2020 im „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier" neben dem Projekt in Bad Kreuznach für weitere Projekte der Städtebauförderung insgesamt rund 12,8 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel bereitgestellt werden.

140.000 Euro Förderung für Pariser Viertel

Zudem erhält Bad Kreuznach aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ insgesamt 140.000 Euro Städtebaufördermittel zur Entwicklung des Fördergebiets Pariser Viertel, wie Innenminister Lewentz weiter mitgeteilt hat. Bad Kreuznach kann mit den Fördergeldern städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Die Stadt plant, die Mittel hauptsächlich zur Fortsetzung des Quartiersmanagements sowie für private Modernisierungsvorhaben einzusetzen. Diese Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung des Stadtteils Pariser Viertel“, so Lewentz.

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Die Förderung stärkt diese Stadtteile und leistet so einen Beitrag zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft, zur Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität der Stadt- und Ortsteile.
 

Teilen

Zurück