In den kommenden Wochen werde die Polizei in enger Kooperation mit den verantwortlichen Stellen für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen rund um Public-Viewings und Spontan-Feiern sorgen, so der Minister. Er habe die Polizeipräsidien angewiesen, die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen, damit das bevorstehende Großereignis für alle „Daheimgebliebenen“ einen sicheren Verlauf nimmt.
Sowohl bei der Weltmeisterschaft 2006 im eigenen Land als auch bei der letzten Europameisterschaft 2008 und der WM 2010 habe die überwiegende Mehrheit der Fans friedlich miteinander gefeiert. „Auch in diesem Jahr werden die angebotenen Public-Viewing-Veranstaltungen in den rheinland-pfälzischen Städten und Gemeinden viele Menschen anziehen. Viele Menschen bejubeln spontan mit Autokorsos zumeist friedlich die Siege ihrer Mannschaft. Feiern ja, aber bitte mit der notwendigen Rücksicht auf andere. Auch im größten Siegestaumel darf die Gesundheit anderer nicht durch Verantwortungslosigkeit gefährdet werden“, appellierte Lewentz an alle Fans.
Zurzeit sind landesweit zwölf öffentliche Public-Viewing-Veranstaltungen bekannt, bei denen jeweils mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Spiele auf Großbildleinwänden verfolgen können. Die größten Veranstaltungen finden in Mainz (Ernst-Ludwig-Platz), Kaiserslautern (Stiftsplatz), Trier (Viehmarkt) und Koblenz (Festung Ehrenbreitstein) statt.
In den Ausrichterstaaten werden auch deutsche Polizeibeamte vor Ort unterstützen. Aus Rheinland-Pfalz ist ein szenekundiger Polizeibeamter (SKB) des Polizeipräsidiums Mainz im „SKB Team Deutschland“ vertreten.