Dagegen hält Lewentz eine Ausdehnung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen für sinnvoll. „Mit diesen zusätzlichen Einnahmen käme auch weiteres Geld ins System, um den Erhalt von Straßen zu finanzieren und die Sanierung von der Brücken voranzutreiben“, sagte Lewentz. Der Minister verwies auf die Ergebnisse der so genannten „Daehre-Kommission“, die in ihrem aktuellen Bericht bestätigte, dass im Bereich der Verkehrsinfrastruktur bundesweit sieben Milliarden Euro jährlich fehlen.
Gesprächsbedarf sieht Lewentz allerdings noch bei der Erweiterung der Lkw-Maut, die bislang bei Fahrzeugen ab zwölf Tonnen greift, auf kleinere Lkw. Eine Ausdehnung auf 3,5 Tonnen sieht der Minister zurückhaltend, da in dieser Größenklasse vor allem Handwerker und kleinere Unternehmen betroffen seien. Vorstellbar sei eine Reduzierung auf 7,5 Tonnen.