| Städtebauförderung / Rhein-Hunsrück-Kreis

Lewentz: Gemünden erhält 100.000 Euro für Ortsmitte

Die Ortsgemeinde Gemünden (Rhein-Hunsrück-Kreis) erhält in diesem Jahr aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ weitere 100.000 Euro Städtebaufördermittel für die laufende Entwicklung der Ortsmitte (Flecken). Das teilte Innenminister Roger Lewentz in Mainz mit. Land und Bund unterstützen seit 2014 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund 660.000 Euro bereitgestellt.
Logo der Städtebauförderung: Drei Hausumrisse in schwarz, rot, gelb

Die Ortsgemeinde kann mit den Fördergeldern des Landes und des Bundes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet finanzieren. „Die Ortsgemeinde will die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungsmaßnahmen im Straßenausbau einsetzen“, sagte Lewentz. So soll unter anderem mit den Planungen für den Ausbau der „Schenk-von-Schmittburg-Straße“ und des „Brunnengässchens“ begonnen werden. 

Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung. „Die Innenstädte sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden, sie prägen die Identität eines Ortes und sind die Zentren unseres Miteinanders“, betonte der Minister. 

Im Programmjahr 2020 sollen in der Städtebauförderung insgesamt rund 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2019 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz mit etwa 700 Millionen Euro von der Städtebauförderung. 
 

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