Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. An der schmalsten Stelle ist die Brücke rund 45 m breit. Der Bund als Baulastträger finanzierte das Projekt aus Mitteln des Konjunkturpakets II. Somit war zum ersten Mal die Nachrüstung einer Grünbrücke an einer bestehenden Autobahn möglich.
Große Waldgebiete wie der Pfälzer Wald seien in Mitteleuropa einzigartig und hätten sich zu Refugien für Arten mit sehr großen Lebensraumansprüchen wie Luchs und Wildkatze entwickelt, so Lewentz. Sowohl der Bundeswildwegeplan des Naturschutzbundes Deutschland als auch die Untersuchungen der Bundesanstalt für Naturschutz dokumentierten für diesen Raum einen wichtigen Wanderkorridor.
Die Wiederherstellung der ökologischen Durchlässigkeit biete für die betroffenen Waldtiere eine hervorragende Möglichkeit, bislang unterbrochene Querungen wieder aufzunehmen, unterstrich der Minister.