„Die Erfolge rheinland-pfälzischer Gemeinden auch beim Bundeswettbewerb sollten uns ermutigen, sich auch künftig den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Ich freue mich, wenn sich auch in diesem Jahr wieder viele Gemeinden an dem Wettbewerb beteiligen Ideen entwickeln und diese auf Gebiets-, Kreis- wie Landesebene präsentieren“, sagte der Minister.
„Das bürgerschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger für ihr Dorf und gerade für den Wettbewerb 'Unser Dorf hat Zukunft' ist ungebrochen hoch“, so Lewentz. Der Wettbewerb habe in seiner langen Geschichte gezeigt, dass es die Menschen sowie das soziale Miteinander zwischen den Generationen und mit den Neubürgern sind, die dafür sorgen, dass ein Dorf lebendig und damit lebens- und liebenswert sei. Der Dorfwettbewerb bietet den Gemeinden die Möglichkeit, sich mit aktuellen Themen der Dörfer wie zum Beispiel dem Leerstand von Gebäuden, der Sicherung der Grundversorgung und der sozialen Daseinsvorsorge auseinanderzusetzen und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Der Wettbewerb fördert darüber hinaus das bürgerschaftliche Engagement. „Darauf aufbauend können Perspektiven für das Dorf gemeinsam entwickelt und die Eigenkräfte gestärkt werden. Der Wettbewerb will Ortsgemeinden und Gemeindeteile, die auf diesem Gebiet vorbildliches leisten, anerkennen und herausstellen“, sagte Lewentz.
Die in den Wettbewerbrichtlinien genannten Kriterien dienen nicht nur der Bewertungsjury zur Orientierung. Für die teilnehmenden Gemeinden kann sie zudem als eine Erläuterung wie auch als Anregung für spätere Aktivitäten im Rahmen der Dorfentwicklung betrachtet werden. Im letzten Jahr hatten sich 193 Gemeinden am Wettbewerb beteiligt.
Die Leistungen der Dörfer werden vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Ausgangslage und den individuellen Möglichkeiten der Einflussnahme bewertet. „Dabei kommt es darauf an, was die Gemeinden aus den vorhandenen Gegebenheiten machen und wie aktiv und kreativ man sich dabei zeigt. Ich bin gespannt auf die vielen herausragenden Projekte und Initiativen zu dem diesjährigen Motto 'Jetzt mitmachen', die der Wettbewerbsjury auf Kreis-, Gebiets- und Landesebene präsentiert werden“, sagte Lewentz.
Neben den zwei mit jeweils 3000 Euro dotierten Sonderpreisen „Innenentwicklung“ in der Haupt- und Sonderklasse und dem mit 5000 Euro dotierten Sonderpreis „Demografiepreis Dorferneuerung“, wird auch 2018 ein Sonderpreis „Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung“ ausgelobt. „Das Thema kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung ist für die Zukunft unserer Dörfer von zentraler Bedeutung. Der Wettbewerb 'Unser Dorf hat Zukunft' soll in besonderem Maße dazu beitragen, das Interesse für die Belange und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Er soll alle Beteiligten mobilisieren und aktiv einbinden als eine Säule der Dorfentwicklung“, so der Minister. Die Prämierung erfolgt im Landesentscheid mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro.
Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.