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Lewentz: Ja für Seilbahn ist Gewinn für Koblenz

Innenminister Roger Lewentz freut sich über die Zustimmung der UNESCO für einen Weiterbetrieb der Seilbahn in Koblenz bis 2026: „Die UNESCO hat mit dem Ja für die Seilbahn eine goldrichtige Entscheidung getroffen“, sagte Lewentz am Mittwoch in Mainz. Die Nachricht aus Kambodscha sei gut für die Stadt und die gesamte Region.

 „Die Koblenzer und die vielen Touristen haben sich mit Erfolg für die Seilbahn ausgesprochen“, betonte der Innenminister, der noch in der vergangenen Woche bei einer Demonstration in Koblenz für die Seilbahn geworben hatte. Mit der Betriebserlaubnis bis 2026 habe die rheinland-pfälzische Delegation um Kulturstaatssekretär Walter Schumacher beim Welterbekomitee sogar noch mehr erreicht, als von der Stadt Koblenz vorgeschlagen wurde. Mit Bedauern reagierte der Minister allerdings auf den vom Komitee geforderten Abbau der Sommerrodelbahn auf dem Loreleyplateau. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie gut die neue Bahn angenommen wird“, sagte Lewentz. Es sei nicht erfreulich, dass dies von der UNESCO nicht anerkannt werde.

Lewentz hatte sich für einen Erhalt der Seilbahn in Koblenz und der Rodelbahn ausgesprochen. Gleichzeitig betonte er den hohen Stellenwert des Welterbetitels für das Mittelrheintal, den es dauerhaft zu sichern gelte. „Das Tal muss sich auch mit Titel weiterentwickeln können und darf nicht im Stillstand unter einer Käseglocke verharren“, unterstrich Lewentz.

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