Bernd Heuer hat seine berufliche Laufbahn 1981 als Munitionsfacharbeiter bei der Munitionsgruppe Koblenz begonnen, 2001 übernahm er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Beruf 2011 die Leitung der Räumgruppe Worms. „Bei seiner Tätigkeit bewies Bernd Heuer in höchstem Maße Einsatzbereitschaft, Besonnenheit, persönliche Tapferkeit und hervorragende Fachkenntnisse. Er war an der erfolgreichen Beseitigung gefährlicher Munitionskörper maßgeblich beteiligt und führte diese selbst durch“, betonte Lewentz. Darüber hinaus habe Heuer in seiner Freizeit mit der Digitalisierung des Luftbildbestandes der Räumgruppe Worms begonnen und habe diese in Eigeninitiative in einer Datenbank erfasst. Dieses System diene bis heute als Vorbild, da dank Bernd Heuer viele Bombenblindgänger und andere Kampfmittel erfasst und geräumt werden konnten. Innenminister Lewentz erinnerte in diesem Zusammenhang an die vielen Entschärfungen von Fliegerbomben bis hin zu 4.000 Pfund schweren Sprengkörpern, an denen Bernd Heuer beteiligt war.
Das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wird seit 1951 verliehen und wurde von Bundespräsident Theodor Heuss ins Leben gerufen.