| Infrastruktur / Straßenbau

Lewentz: Knotenpunkte an B 41 in Bad Kreuznach fertig gestellt

Der verkehrsgerechte Umbau der Knotenpunkte B 41/ B 428 und B 41/ Gensinger Straße in Bad Kreuznach einschließlich zweier Brückenbauwerke ist bis auf kleinere Arbeiten im Straßennebenraum abgeschlossen.

 "Nach rund zwei Jahren Bauzeit sind moderne Verkehrsknotenpunkte entstanden, die nun den Durchgangsverkehr und die Kreuzungsverkehre sicher und zügig abwickeln und einen wichtigen Beitrag für die Verkehrssicherheit in der Region leisten werden", teilte heute Infrastrukturminister Roger Lewentz in Mainz mit. Die vierstreifig ausgebaute B 41 wird in diesem Streckenabschnitt im Schnitt von rund 30.000 Fahrzeugen täglich passiert.

Die B 41, die als Ost-West-Verbindung das Nahetal mit der linksrheinischen Autobahn A 61 und der Autobahn A 62 bzw. dem Saarland und Frankreich verbindet, stellt darüber hinaus das verkehrsmäßige Rückgrat des gesamten Naheraumes mit den Städten Birkenfeld, Idar-Oberstein, Kirn, Bad Sobernheim und Bad Kreuznach dar.

Die überdurchschnittlich hohe Verkehrsbelastung hatte die Umgestaltung der bisher über Ampeln gesteuerten Knotenpunkte im Zuge der B 41 in Bad Kreuznach dringend erforderlich gemacht. Zudem stellte dieser Bereich über Jahre eine Unfallhäufungsstelle dar. Mehrmals im Jahr mussten die beschädigten Ampelanlagen erneuern werden.

„Mit dem Ausbau der beiden Knotenpunkte wird jetzt die Verkehrssituation in diesem Bereich merklich entspannt“, so Lewentz. Gleichzeitig werde Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit sowohl der Bundesstraße als auch der Anschlussstellen erheblich verbessert sowie die Streckencharakteristik der B 41 zwischen Bad Kreuznach und der A 61 vereinheitlicht.

Das Bauen unter Verkehr war für den Landesbetrieb Mobilität Bad Kreuznach eine große Herausforderung und führte insbesondere im Zeitraum von August bis Dezember 2011 zu enormen Beeinträchtigungen durch die unumgängliche Vollsperrung der B 428 im Anschlussbereich der B 41. Der LKW-Verkehr musste großräumig umgeleitet werden, während der PKW-Verkehr den Baustellenbereich innerstädtisch umfahren konnte. Entgegen den Erwartungen liefen die Verkehrsströme auf den Umfahrungsstrecken jedoch nahezu problemlos, zumal sich das bauausführende Stellen flexibel zeigten und sich die Belange der Verkehrsteilnehmer einstellte, lobte Lewentz.

Insgesamt wurden rund ein Kilometer der B 41 und 2,1 Kilometer Anschlussrampen umgestaltet. Die Baukosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf neun  Millionen Euro, erläuterte Lewentz. Der Bund ist Baulastträger für den ausgebauten Streckenabschnitt der B 41 und hat Finanzmittel in Höhe von rund acht Millionen Euro übernommen. Den Restbetrag in Höhe von einer Million Euro hat die die Stadt Bad Kreuznach bereit gestellt.

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