Die Kommissionen tagen auf Regierungsebene alle vier Jahre und auf Fachebene jährlich.„In den mehr als 32 Jahren dieser Kooperation und Hilfe zur Selbsthilfe hat sich der Grundgedanke der Graswurzelpartnerschaft hervorragend bewährt. Die Partnerschaft ist bürgernah und dezentral organisiert“, sagte Innenminister Roger Lewentz. Sie werde von allen Parteien in Rheinland-Pfalz getragen und unterstützt und sei aufgrund der breiten Zustimmung ein Teil der politischen Kultur von Rheinland-Pfalz und Ruanda geworden.
Zum Programm der Delegation gehören auch Informationsbesuche bei zahlreichen Partnerschaftsprojekten in den Bereichen schuliche Bildung, Ausbildung, Gesundheit und Kultur. Zu den Schwerpunkten der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in den kommenden Jahren sollen weiterhin Projekten im Bereich der Bildung - speziell der beruflichen Bildung -, den Bereichen Umwelt, Naturschutz und Erneuerbare Energien, der Gesundheitsvorsorge sowie Handel und Tourismus gehören. Daneben will die rheinland-pfälzische Delegation im Rahmen der Gemeinsamen Kommission mit den ruandischen Partnern als neue Schwerpunkte die Themenfelder Menschen mit Behinderungen und Inklusion sowie den Austausch im Bereich der Kultur diskutieren.Zur Delegation gehören Abgeordnete der im Landtag vertretenen Parteien SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen, Vertreter des Partnerschaftsvereins, kommunaler und kirchlicher Partnerschaften, sowie aus den Bereichen Gesundheitsaufklärung, Kultur, Handwerk und von Selbsthilfeverbänden von Menschen mit Behinderungen.