| Infrastruktur/Verkehr

Lewentz: Land will umweltverträgliche B10-Lösungen prüfen lassen

Infrastrukturminister Roger Lewentz will durch ein verkehrstechnisches Gutachten untersuchen lassen, wie ein Ausbau der B10 so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten ist. Mit dieser Initiative reagiert Lewentz auf ein Antwortschreiben des Bundesverkehrsministeriums zur Mediation an der B10. In diesem Schreiben hatte er den Bund über die Absicht des Landes informiert, das Mediationsverfahren wieder aufzunehmen. Darüber hinaus hatte der Minister auch angekündigt, dass das Land unter Einbindung externen Ingenieurverstandes klären werde, ob angesichts des prognostizierten Verkehrsmengenwachstums und der Verkehrssicherheitsaspekte mit einem dreistreifigen oder engen vierstreifigen Querschnitt die erforderliche Leistungsfähigkeit der B10 gewährleistet werden kann.

In dem Antwortschreiben des Bundesverkehrsministeriums teilt der Bund nun mit, dass aus seiner Sicht für den Ausbau nur ein vierstreifiger Straßenquerschnitt mit Seitenstreifen in Betracht kommt. „Ich bin der Auffassung, dass man sich in Anbetracht der Diskussionen vor Ort und einer auch vom Bundesverkehrsministerium gewollten stärkeren Bürgerbeteiligung nicht allein auf technische Richtlinien zurückziehen kann“, sagte Lewentz. „Ich will alle Möglichkeiten ausloten, um zu klären, ob es in dieser Sache unter bestimmten Vorgaben nicht doch möglich ist, eine von den Richtlinien abweichende Lösung zu finden“. Dazu werde das Land in Abstimmung mit den Beteiligten vor Ort eine verkehrstechnische Untersuchung durchführen lassen. Ziel bleibe es, den Ausbau der Strecke so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten.“
In diesem Sinne habe er Bundesverkehrsminister Ramsauer nochmals angeschrieben und die Vorstellungen des Landes zum weiteren Vorgehen erläutert, so Lewentz.

 

#Themen

News

Teilen

Zurück