In rund 14.000 Fällen fuhren die Feuerwehren zu Brandeinsätzen, darunter auch rund 5.500 Fehlalarmierungen. Sie setzten sich zusammen aus blinden oder böswilligen Alarmen und Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen. Etwa zwei Drittel aller Einsätze entfielen auf Technische Hilfeleistung, wie zum Beispiel Fahrzeugunfälle, Vermisstensuche, Einsätze bei Hochwasser, nach Stürmen oder Unfällen mit Gefahrstoffen, aber auch Tierrettung. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Technischen Hilfeleistungen um rund 5.000 Einsätze. Zurückzuführen ist der Rückgang auf die außerordentlich hohe Anzahl der Einsätze in diesem Bereich im Jahr 2010 wegen des Sturmes „Xynthia“.
2.918 Menschen wurden von den Einsatzkräften gerettet, dabei entfiel der Großteil von 2.276 Geretteten auf Einsätze der Technischen Hilfe. Hier ist ein deutlicher An-stieg zu verzeichnen, bedingt durch die große Zahl der geretteten Personen bei der Entgleisung eines Intercitys bei St. Goar im September 2011. Bei den Einsätzen wur-den auch 198 Feuerwehrleute verletzt.