Der Neubau wurde unter anderem nötig, da sich eine Sanierung der alten Feuerwache im Barbarossaring wegen erheblicher Baumängel nicht mehr rentiert hätte. Ein Novum der neuen Wache mit einer Nutzfläche von etwa 4650 Quadratmetern ist, dass dort neben der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Stadt ein Zuhause gefunden hat. „Entstanden ist ein modernes Brandschutzzentrum mit 22 Stellplätzen für die Berufsfeuerwehr und 4 Stellplätzen für die Freiwillige Feuerwehr“, sagte Lewentz. Dass der Neubau sinnvoll sei, zeige auch ein Blick auf die Einsatzstatistik: Die Feuerwehr sei im vergangenen Jahr zu 1068 Brandeinsätzen und 1831 technischen Hilfeleistungen im Stadtgebiet ausgerückt. „Dieser manchmal gefährliche Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verdient unseren Dank und Respekt“, fügte der Minister hinzu.
Hintergrundinfos:
- Ostflügel zur Rheinallee ist 3-geschossig sein.
- Ruheräume liegen im 1. OG direkt über der Fahrzeughalle, damit ist für kurze Wege im Alarmfall gesorgt (Rutschstangen).
- Verwaltung und Sportbereich finden sich im 2. OG.
- Südtrakt an Rheinallee: Domizil der Freiwilligen Feuerwehr.
- Nordflügel: zweigeschossig am Kaiser-Karl-Ring mit Werkstatt- und Lagerbereichen auf allen Ebenen.
- Westflügel: zweigeschossig an Wallaustraße mit Sonderfahrzeughalle, der Wasch- und Bestückungshalle, der Rückfall-Leitstelle im 1. OG und Übungsturm mit 7 Ebenen.
Gebäudedaten
Grundstücksgröße: ca. 6.000 m²
Hauptnutzfläche: ca. 4.650 m²
Gebäudemaße ca. 80 m Breite / ca. 90 m Länge
Fahrzeughallen/Aufenthaltsräume für BF/FFW mit:
o Werkstätten
o Rückfall-Leitstelle
o Verwaltungsräume
o Ausbildungsbereiche
o Ruheräume
o Kantine
o Sportbereich
Ergänzende Informationen:
Die bisherige Feuerwache II (Berufsfeuerwehr) im Barbarossaring 6 (erbaut in den Jahren 1949-1962) ist marode.
Die frühere Wache der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt (Neubrunnenstraße 13) war überdies bislang in einem denkmalgeschützten Gebäude des 19. Jahrhunderts untergebracht, was dazu führte, dass vor Ort kaum Erweiterungsmöglichkeiten bestanden und ein enormer Sanierungsbedarf aufgelaufen war.