„Durch das Projekt zwischen den Regionen ist ein gegenseitiges Verständnis der Strukturen entstanden, das für weitere Kooperationen im ÖPNV eine gute Grundlage bildet“, betonte der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz bei der Präasentation der Plattform in Trier.
Das Internetportal mobiregio ist ein Ergebnis des europäischen Projektes „Mobilitätszentrale der Großregion“ bei dem sich Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs sowie Verkehrsverbünde aus den fünf Ländern der Großregion, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Lothringen und Wallonie zusammengeschlossen haben, um eine gemeinsame Kommunikationsstrategie des grenzüberschreitenden ÖPNV in der Großregion zu entwickeln. Damit will man die grenzüberschreitende Mobilität für Pendler und Touristen erleichtern, die Umwelt schonen und neue Fahrgäste für die umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmittel gewinnen.
Zum Auftakt der Europäischen Mobilitätswoche stellten politische Repräsentanten der Großregion die Projektergebnisse der Öffentlichkeit vor. Die Projektpartner haben gemeinsam die neue Dachmarke Mobiregio entwickelt, unter der in der Großregion die Informationen zur grenzüberschreitenden Mobilität einheitlich vermarktet werden. Die Informationen werden auf der Internetseite <link www.mobiregio.net/>www.mobiregio.net</link> gebündelt. Neben der grenzüberschreitenden Fahrplanauskunft gibt es Tipps zu den speziellen Tarifangeboten in der Großregion. Außerdem kann man sich über Carsharing und Park & Ride Parkplätze informieren.
Mit der Website wollen die Partner einen Beitrag zur Verbesserung des Angebots an nachhaltiger Mobilität in der gesamten Großregion leisten. Mit dem Projekt soll der stetig zunehmende Verkehr reduziert und die Straßen entlastet werden. Der Nutzer kann sich die durch eine Zug- oder Busfahrt im Vergleich zum Pkw eingesparten CO2-Emissionen anzeigen lassen und somit seinen persönlichen Beitrag zur Verringerung der in die Atmosphäre freigesetzten Treibhausgase errechnen lassen.
Die finanzielle Unterstützung durch das Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit INTERREG IV A der Europäischen Union hat die Umsetzung dieses Vorhabens möglich gemacht. Das Programm, das über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert wird, trägt durch die Umsetzung lokaler und regionaler Projekte zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei, mit dem Ziel, Wettbewerbsfähigkeit, Lebensqualität und Umweltschutz in der Großregion zu verbessern.