Im Jahr 2009 wurde mit der Modernisierung für eine barrierefreie Bahnsteiganlage inklusive Aufzügen begonnen, die vor kurzem abgeschlossen werden konnte. Eine Park- und Ride-Anlage soll im Mai fertig gestellt werden. Der Umbau des Bahnhofsvorplatzes und des Parkplatzes für Kurzzeitparker wird in Kürze starten. Minister Lewentz verwies zudem auf die aktuelle Zuwendung des Landes in Höhe von 324.000 Euro für den Ausbau der Maximilianstraße, die am Bahnhof vorbei führt.
„Die Aufzählung der einzelnen kostenintensiven und teilweise auch baulich anspruchsvollen Projekte macht deutlich, dass moderner öffentlicher Nahverkehr mehr ist als nur ein Bahnhof, an dem Züge ankommen und abfahren“, betonte Lewentz. Täglich 8600 Reisende nutzen den Bahnhof und damit rund ein Drittel mehr als vor zehn Jahren. Der Busbahnhof wird von 17 Buslinien angefahren und täglich von rund 3500 Fahrgästen genutzt.
„Dies alles auf Vordermann zu bringen hat seinen Preis“, so der Minister. Seit 2009 seien mehr als zehn Millionen Euro investiert worden, wobei das Land insgesamt 4,1 Millionen Euro an Zuwendungen bewilligt habe. Davon entfielen allein 1,9 Millionen auf den Busbahnhof. Für die darüber hinausgehende Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes veranschlage die Stadt Kosten von 1,9 Millionen Euro, die das Land über die Stadtumbaumaßnahme „Östliche Innenstadt“ im Rahmen der Städtebauförderung unterstützen wolle.
„Damit die Bahn als echte Alternative zum Auto gesehen wird, ist ein leistungsfähiger und attraktiver ÖPNV notwendig“, unterstrich Lewentz. Deshalb seien Maßnahmen wie in Landau bedeutsam, um ein modernes, umweltfreundliches Angebot zu schaffen. So könnten nicht zuletzt Gäste der Landesgartenschau 2014 per Bahn nach Landau gelockt werden.