Um die Sicherheit auf den landesweit mehr als 600 Kilometer Bundeswasserstraßen einschließlich der Ufer, Inseln, Schleusen und Häfen zu gewährleisten, verfügt die Wasserschutzpolizei im Land über zehn Stationen (sieben am Rhein, drei an der Mosel), 16 Dienstboote und sechs Sportboot-Kontrollboote. 2012 kontrollierten die Beamten rund 5000 Schiffe der Berufsschifffahrt mit einer Beanstandungsquote von 43 Prozent. In Bereich der Sport- und Freizeitschifffahrt gab es bei 2600 Kontrollen rund 700 Beanstandungen. Schwerpunkte der Ermittlungen lagen in den Bereichen Diebstahl, Gewässerverunreinigungen und Naturschutz. Mit mehr als 67 Prozent lag die Aufklärungsquote über dem Durchschnitt.
Nicht zuletzt mit Blick auf die Havarie des Chemie-Tankers „Waldhof“ 2011 auf dem Rhein, äußerte sich Lewentz kritisch zu der vom Bund geplanten Reform und Zentralisierung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. „Wir brauchen die Kenntnisse der Fachleute für Sicherheit und Gefahrenabwehr vor Ort“, unterstrich Lewentz.