„Gerade die heute bereits den zwölften Tag andauernde Bergung des havarierten Tankmotorschiffs zeigt wie wichtig eine gut ausgestattete, gut ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiterschaft in der WSV für das Schiffspersonal, für die europäische Wirtschaft und für die Anrainer von Rhein und Mosel ist", so Roger Lewentz. Sollte diese heute noch leistungsfähige Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in ihrem Personalbestand so erheblich reduziert werden, komme dies einem Kahlschlag entlang der Bundeswasserstraßen nahe. Zu Recht habe Ministerpräsident Kurt Beck bei seinen Besuchen in St. Goarshausen am Ort der Havarie neben den eingesetzten Kräften der Polizei, der Hilfs- und Rettungsdienste insbesondere auch den WSV-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für deren unermüdliche Arbeit zur Sicherung und Bergung der „Waldhof" gedankt. „Aber es hätte auch keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und keines der eingesetzten technischen Geräte weniger sein dürfen, um eine sich abzeichnende Katastrophe binnen weniger Stunden am Morgen des 13. Januar zu verhindern“, mahnte Lewentz. Der Innenstaatssekretär appelliert deshalb an die Mitglieder der CDU- und FDP-Bundestagsfraktion, den geplanten Kahlschlag der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung heute doch noch zurückzuziehen.