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Lewentz: Polizei im Land ist gut aufgestellt

Innenminister Roger Lewentz hat die Polizei im Land als modern und leistungsfähig gelobt. „Die rheinland-pfälzische Polizei befindet sich in einer guten Verfassung“, sagte Lewentz bei der Vereidigung von 390 Polizeikommissar-Anwärterinnen und Anwärtern des achten und neunten Bachelorstudienganges Polizeidienst am Freitag in Cochem. Sicherheit für die Bevölkerung habe trotz knapper finanzieller Mittel Priorität. „Die Landesregierung wird die Einstellungszahlen der Polizei auch künftig so gestalten, dass über das Jahr 2016 hinaus die Zielvorgabe von 9014 Beamten gesichert ist“, betonte Lewentz. Alleine in diesem Jahr gebe es mehr als 400 Polizeikommissar-Anwärterinnen und Anwärter, die ihre Ausbildung beginnen.

Laut Lewentz wird die Leistungsfähigkeit der Polizei auch von der aktuellen Kriminalitätsstatistik belegt: „Das statistische Risiko, in Rheinland-Pfalz Opfer einer Straftat zu werden, liegt seit Jahren unter dem Bundesdurchschnitt“, sagte der Minister. Die Zahl der Straftaten sei im Vergleich zu Vorjahr weiter gefallen und gegenüber dem Jahr 2004 gar um 33.000 gesunken. Zudem läge die Aufklärungsquote im achten Jahr hintereinander über 60 Prozent.

Als wichtige Aufgabe der Polizei nannte Lewentz auch den Kampf gegen Verbrechen mit extremistischem Hintergrund. „Es gehört zu den vordringlichsten Zielen unserer Gesellschaft, gemeinsam und dauerhaft gegen menschenverachtendes und demokratiefeindliches Gedankengut vorzugehen“, betonte der Innenminister. „Das braune Gedankengut muss dauerhaft eingedämmt werden und Rassismus darf bei uns keine Chance haben.“

Besonders in diesem Kontext falle den Polizistinnen und Polizisten eine wichtige Aufgabe zu. „Die Gesellschaft braucht Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, die Werte vertreten, verantwortungsbewusst und gradlinig handeln, einfühlsam und rücksichtsvoll auf Mitmenschen zugehen und zu unserem Staat stehen“, unterstrich Lewentz. Schließlich sie die Polizei der sichtbarste und manchmal auch der spürbarste Teil der Exekutive für die Bürgerinnen und Bürger. „Sie sind sozusagen die Visitenkarte des Landes“, sagte Lewentz zu den Anwärtern.

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