Laut Lewentz wird die Leistungsfähigkeit der Polizei auch von der aktuellen Kriminalitätsstatistik belegt: „Das statistische Risiko, in Rheinland-Pfalz Opfer einer Straftat zu werden, liegt seit Jahren unter dem Bundesdurchschnitt“, sagte der Minister. Die Zahl der Straftaten sei im Vergleich zu Vorjahr weiter gefallen und gegenüber dem Jahr 2004 gar um 33.000 gesunken. Zudem läge die Aufklärungsquote im achten Jahr hintereinander über 60 Prozent.
Als wichtige Aufgabe der Polizei nannte Lewentz auch den Kampf gegen Verbrechen mit extremistischem Hintergrund. „Es gehört zu den vordringlichsten Zielen unserer Gesellschaft, gemeinsam und dauerhaft gegen menschenverachtendes und demokratiefeindliches Gedankengut vorzugehen“, betonte der Innenminister. „Das braune Gedankengut muss dauerhaft eingedämmt werden und Rassismus darf bei uns keine Chance haben.“
Besonders in diesem Kontext falle den Polizistinnen und Polizisten eine wichtige Aufgabe zu. „Die Gesellschaft braucht Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte, die Werte vertreten, verantwortungsbewusst und gradlinig handeln, einfühlsam und rücksichtsvoll auf Mitmenschen zugehen und zu unserem Staat stehen“, unterstrich Lewentz. Schließlich sie die Polizei der sichtbarste und manchmal auch der spürbarste Teil der Exekutive für die Bürgerinnen und Bürger. „Sie sind sozusagen die Visitenkarte des Landes“, sagte Lewentz zu den Anwärtern.