„Vor allem bei schönem Wetter und in der warmen Jahreszeit zieht es viele Motorradfahrerinnen und -fahrer auf ihre Maschinen. Wenn viele Menschen unterwegs sind, steigt auch das Unfallrisiko. Gerade beim Motorradfahren ist das Risiko eines Unfalls oder einer schweren Verletzung um ein Vielfaches höher als bei anderen Verkehrsarten. Es fehlt im Falle eines Aufpralls die Schutzzone“, warnte Innenminister Roger Lewentz zum Auftakt des Aktionsmonats.
„Uns ist es wichtig, dass alle wieder sicher zu Hause ankommen. Deshalb appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmer, vorsichtig zu sein und aufeinander Rücksicht zu nehmen“, so Lewentz weiter. Jeder müsse sich so verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet, behindert oder auch durch Lärm belästigt werde. Denn was für den einen Fahrspaß mit dem Motorrad bedeute, könne für andere zu laut sein und als Beeinträchtigung der Lebensqualität empfunden werden.
Die Polizei begegnet diesen Herausforderungen in der Hauptferienzeit mit voraussichtlich erhöhtem Motorradaufkommen mit gezielten Aktionen. Vorrangiges Ziel dabei ist es, für ein verkehrssicheres Verhalten zu sensibilisieren. Wer sich allerdings nicht an die Verkehrsregeln hält, muss mit entsprechenden Sanktionen rechnen. Ein Augenmerk legt die Polizei in diesem Zusammenhang auch auf Maschinen, die zu laut sind.
Landesweit wird es vor allem an beliebten Motorradstrecken verstärkte Kontrollen geben. Begleitet werden die Aktionen daher vor Ort und in den Medien mit Fahr- und Verhaltenstipps rund ums Motorrad.
Auch in den Sozialen Medien werben die rheinland-pfälzischen Polizeibehörden für mehr Motorradsicherheit. Während ein eigens hierfür produziertes Video Motorradfahrenden praktische Fahrübungen an die Hand gibt, ruft ein zweiter Video-Clip eindringlich zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr auf.