| Hochmoselübergang

Lewentz: Sickerwasser-Gutachten dient weiterer Vorsorge

Infrastrukturminister Roger Lewentz hat sich an der Baustelle des Hochmoselübergangs über die Bohrungen für ein hydrogeologisches Gutachten zur ergänzenden Sickerwasseruntersuchung am westlichen Moselhang (Eifelseite) informiert. „Die Sicherheit des Projektes steht an erster Stelle. Bereits seit den 1980er-Jahren werden Bodenuntersuchungen und Bohrungen für dieses Projekt durchgeführt. Und wenn Experten Anregungen geben, werden diese auch geprüft und für zusätzliche Untersuchungen aufgegriffen“, sagte Lewentz. Dies geschehe auch im Sinne einer weiteren Vorsorge. „Das Brückenbauprojekt ist mit einem Sicherheitsfaktor von 130 Prozent geplant“, unterstrich Lewentz. Alle neuen Erkenntnisse zum Baugrund würden in die Planungen und die ständige Fortschreibung der Statik einfließen, so der Minister. Bei den beiden zusätzlichen Grundwassermessstellen sind Bohrtiefen und Bohrlängen von 80 und 100 Metern vorgesehen. Im oberen und unteren Bereich des Hanges befinden sich seit längerem bereits insgesamt vier Messstellen.

Grundlegende Änderungen in der Gründung des Bauwerks erwartet Lewentz von der Präzisierung der Sickerwasserthematik nicht. Das Gutachten eines Gießener Instituts soll bis Ostern erste Ergebnisse liefern. Die Gesamtbetrachtung wird mit hydrogeologischen Messungen einen Jahreszeitraum abbilden. Durch die zusätzliche Untersuchung sei keine Verzögerung im weiteren Bauablauf zu erwarten, sagte Lewentz.

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