Bei dem Workshop sollen 20 Teilnehmer lernen, welche Rolle Sport im Umgang mit Konflikten im Alltag spielen kann. Um die Methoden und das Wissen von „Sport für den Frieden“ auch in abgelegene Teile des Landes zu bringen, sollen Lehrer zu dem Projekt eingeladen werden. Theoretisch und praktisch soll dann erarbeitet werden, welchen Beitrag Sport bei der Lösung von Konflikten und für ein friedliches Zusammenleben leisten kann. Dafür wird unter anderem ein Trainer vom Landessportbund nach Ruanda reisen und dort gemeinsam mit den Teilnehmern Trainingsmethoden erarbeiten. „Solche Projekte sind schöne Beispiele für den Erfolg unserer 31-jährigen Partnerschaft mit Ruanda. Wir setzen dort an, wo die Unterstützung gebraucht wird: bei den Menschen“, unterstrich der Innenminister.
Hintergrund:
Die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda besteht seit 31 Jahren. Seither flossen rund 70 Millionen Euro in die Partnerschaft und es konnten rund 1.700 Projekte umgesetzt werden. Ein wichtiger Aspekt der so genannten Graswurzelpartnerschaft sind neben den zahlreichen Projekten, die die Lebensbedingungen der Menschen im Partnerland verbessern konnten, besonders auch freundschaftliche Beziehungen, die sich durch persönliche Kontakte und Erfahrungen während vieler Jahre gebildet haben.