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Lewentz: Sportplakette ist ein Zeichen der Wertschätzung

Sportminister Roger Lewentz hat neun rheinland-pfälzischen Traditionsvereinen die Sportplakette des Bundespräsidenten 2015 ausgehändigt. „Für das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Gesellschaft sind Turn- und Sportvereine von größter Bedeutung. Sport und Vereine ermöglichen ein Miteinander über kulturelle oder religiöse Grenzen hinweg. Dies ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je“, sagte Lewentz am Montag in Mainz bei der Übergabe der Sportplakette.

Die Ehrung des Bundespräsidenten sei eine Auszeichnung für Turn- und Sportvereine, die sich langjährig um die Pflege und Entwicklung des Sports verdient gemacht hätten. „Neben der Freude am Sport vermitteln Vereine grundlegende Werte wie Gemeinschaftsgefühl, Toleranz oder gegenseitige Hilfestellung und Rücksichtnahme. Sie bringen Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Nationalität zusammen“, betonte Lewentz.

Vereine lebten vom Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen und dem Engagement der einzelnen Sportler. Daher ist es umso wichtiger, dass dieser Einsatz gewürdigt wird, so der Minister. „Die heutige Auszeichnung steht für die immense Leistung, die alle Ehrenamtlichen jahrzehntelang erbringen. Die Sportplakette ist ein Zeichen der Wertschätzung des Bundespräsidenten – und des Landes“, betonte Lewentz.

In diesem Jahr wurden folgende neun Vereine aus Rheinland-Pfalz geehrt:

1. TuS Irmenach-Beuren 1913 e. V.
2. Turn- und Sportverein 1913 Neuerkirch-Külz e. V.
3. Turngau Rhein-Mosel e. V.
4. Turn- und Sportverein 1914 e. V. Oberstreit
5. Turnverein Urbar 1889 e. V.
6. Verein der Bewegungsspiele Wissen 1914 e. V.
7. Turn- und Sportverein Berschweiler 1914 e. V.
8. Turn- und Sportverein 1914 Mechtersheim e. V.
9. Ball-Spiel-Club 1914 Oppau e. V.

Die Plakette des Bundespräsidenten ist die höchste staatliche Auszeichnung für Turn- oder Sportvereine in Deutschland und eine Würdigung für jahrzehntelange Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports. Ein Verein muss mindestens 100 Jahre alt sein, um die von Bundespräsident Karl Carstens 1984 erstmals verliehene Ehrung bekommen zu können.

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