| Tourismus / Limes

Lewentz: Touristisches Potenzial des Limes weiter nutzen

Innenminister Roger Lewentz hat die touristischen Potenziale des Limes hervorge-hoben und für eine noch engere Vernetzung der Akteure entlang des Grenzwalls geworben. „Aus heutiger Sicht ist der Limes für uns von einer historischen Trennlinie zu einer Verbindungslinie geworden.

Der Limes verbindet Regionen, die länderübergreifend für die Anerkennung als UNESCO-Welt-Kulturerbe geworben haben“, sagte Lewentz beim achten Limes-Erlebnistag „Limes Live“ am Sonntag in Pohl. Der Limes ist nun seit zehn Jahren Weltkulturerbe und neben dem Hadrianswall und dem Antonie Wall ein Teil des „transnationalen Welterbes“ Limes. 

Minister Lewentz betonte: „Der Limes und die römische Geschichte in der Region können noch mehr zu einem touristischen Leuchtturm für unser Land werden. Darum lade ich schon jetzt zu einer Regionalkonferenz Limes im kommenden Jahr ein. Alle relevanten Akteure sollen dort intensiv beraten, wie der Limes auch in Zukunft lebendig bleiben kann.“ 

Das Land Rheinland-Pfalz habe den Stellenwert des Welterbes erkannt. Daher habe beispielsweise das Innenministerium den Bau der Römerwelt in Rheinbrohl oder den Neubau des Limeskastells in Pohl mit rund 2,5 Millionen Euro unterstützt. „Um den alten Verlauf des Limes wieder sichtbar zu machen, haben wir auch für Markierungen, Informationstafeln, Stelen oder Palisaden seit 2006 gut 600.000 Euro zur Verfügung gestellt“, sagte Minister Lewentz.

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