„Die Landesfacheinheiten sind unverzichtbar bei der Suche nach verschütteten und vermissten, aber auch in Gewässern befindlichen Personen. Ihnen stehen insgesamt 50 Rettungshunde zur Seite und ab sofort auch fliegende Unterstützer“, sagte Lewentz. Spezielle Technik wie Teleskop-Suchkameras, Ortungsgeräte oder GPS-Geräte haben die Rettungskräfte bereits im Einsatz. Mit den Drohnen kommen neue Möglichkeiten des Überblickens ganzer Einsatzorte hinzu. „Besonders bei Trümmerlagen, in unwegsamem Gelänge mit Steilhängen, aber auch bei Hochwasser, Waldbrand oder Gefahrgutunfällen können sich die Einsatzkräfte mittels Drohne einen Überblick verschaffen und die Lage besser einschätzen, ohne sich selbst zu gefährden. Die Drohnen erleichtern den Einsatzkräften und den Rettungshunden die Arbeit“, so der Minister. Die Wärmekamera unterstützt darüber hinaus auch direkt das Auffinden verschütteter Personen.
Die Drohnen, die mit Übertragungskoffer für den Dauerbetrieb jeweils rund 45.000 Euro kosten, fliegen nicht von allein. Sie müssen von Fachpersonen gesteuert werden, damit sie ihren vollen Nutzen entfalten. Vor Einsatz der Drohnen wurden deshalb rund 30 Kameradinnen und Kameraden geschult. Die Schulung wurde durch die Feuerwehr Lahnstein organisiert und fand im Bildungszentrum des Landesfeuerwehrverbandes statt.