Der Minister bedankte sich bei den Geehrten für deren vorbildhaften Einsatz für das Gemeinwohl, hinter dem über viele Jahre persönliche Interessen zurückstehen mussten. Lewentz sagte: „Ob im kommunalpolitischen Bereich oder aber im sportlichen, im kulturellen oder sozialen, bei der Feuerwehr oder im Umweltschutz, die ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen sind es, die das Gesicht unseres Landes prägen. Ehrenamtliches Engagement ist eine enorme gesellschaftliche Leistung. Der Staat kann dies nicht mit Geld aufwiegen, aber mit öffentlicher Anerkennung.“
Der 1949 geborene Alfred Zimmermann aus Speyer wird vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Sport, in der Bildung und im kirchlichen Bereich. Der Geehrte gehört seit 1971 dem Vorstand der Rudergesellschaft Speyer an und ist seitdem aktiver Jugendausbilder des Vereins. Daneben war er auch Veranstaltungswart und Trainer sowie geschäftsführender Vorsitzender und 1. Vorsitzender des Vereins.
Zudem gehört Alfred Zimmermann dem Stadtsportverband Speyer seit 1999 als Beisitzer an und engagierte sich zudem vielfältig auf überörtlicher Ebene, so im Sportbund Pfalz als Sportabzeichen-Prüfer und als Sportkreisvorsitzender, im Ruderverband Pfalz als Stellvertretender und als 1. Vorsitzender, im Landesruderverband als Landesjugendleiter und Schatzmeister, in der Deutschen Ruderjugend im Deutschen Ruderverband als Sprecher und Stellvertretender Vorsitzender Finanzen.
Außerdem engagierte sich Zimmermann als Schulelternbeirat und Schulsprecher verschiedener Schulen und als Gründer von Fördervereinen verschiedener Schulen sowie im Verwaltungsrat der Kirchengemeinde St. Josef und als Mitglied im Caritasausschuss und im Steuerrat der Diözese Speyer.
Der 1940 geborene Franz Satter aus Bruchmühlbach-Miesau erhält die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement. Seit 1969 bis heute leistet er – auch in schwierigen Zeiten – wertvolle Arbeit in der Kommunalpolitik: Seit 1969 ist er Ratsmitglied von Miesau bzw. Bruchmühltal-Miesau. Von 1989 bis 1999 war er ehrenamtlicher Ortsbürgermeister, von 1979 bis 1999 Mitglied im VG-Rat und 1. bzw. 2. Beigeordneter.
Neben der Kommunalpolitik hat sich Franz Satter in zahlreichen Vereinen engagiert: Er gründete den Angelsportverein Miesau und hatte 17 Jahre lang den Vorsitz inne. Die Gründung der DLRG-Ortsgruppe Miesau war auch seinem Einsatz zu verdanken. Darüber hinaus war Franz Satter Schatzmeister im Reit- und Fahrverein Miesau und als Turnier- und Rennleiter tätig. Derzeit sind er 2. Vorsitzender im Pensionärverein Bruchmühlbach und organisiert Seniorennachmittage und Weihnachtsfeiern. Seit 1989 ist er Jagdvorsteher und war eine Legislaturperiode lang Mitglied im Jagdbeirat des Landkreises Kaiserslautern.