Rolf-Günter Schneider wurde im Alter von sieben Jahren Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes. In den folgenden Jahrzehnten engagierte sich der heute 45-Jährige in besonderem Maße in der Jugendarbeit. Seine beruflichen Erfahrungen als Schulsozialpädagoge brachte er zunächst auf Regional-, später auch auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene ein. Neben seinem Engagement in zahlreichen leitenden Funktionen half Schneider 1991 beim Aufbau eines Hilfskrankenhauses in der Türkei und im Iran und nahm an internationalen Begegnungen in Israel, der Elfenbeinküste, Ghana und Schweden teil.
Johann Uhl ist seit 1970 Mitglied der Europa-Union Deutschland, in der er sich weiterhin als Vorstandmitglied und Kassenprüfer einbrachte. 1974 wurde er Mitglied in der CDU und übernahm ein Jahr später den Vorsitz des Ortsverbandes Herrnsheim. 32 Jahre lang engagierte er sich als Mitglied des Ortsbeirates Worms-Herrnsheim, zwölf Jahre lang war er stellvertretender Ortsvorsteher. Uhl brachte sich nicht nur in der Politik ein, als Vorsitzender und Mitglied im Pfarrgemeinderat der Pfarrei Herrnsheim engagierte er sich auch im kirchlichen Bereich. Bis heute ist der Wormser aktiver Sänger im katholischen Kirchenchor Herrnsheim. Außerordentlich ist ebenfalls sein Einsatz im sportlichen Bereich beim SGE Herrnsheim. Seit 1955 ist er ununterbrochen Vorstandsmitglied, davon war er zehn Jahre 2. Vorsitzender und 43 Jahre lang Schatzmeister.
Günther Raspel ist seit 20 Jahren ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Stahlhofen. Auf seine Initiative hin wurde Stahlhofen mehrmals im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Weiterhin wurden das Gemeindehaus, zwei Spielplätze sowie das Feuerwehrgerätehaus unter seiner Ägide gebaut. Darüber hinaus ist er seit über 30 Jahren beim Deutschen Roten Kreuz aktiv und seit 1989 1. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Westerburg. Seit über 20 Jahren engagiert sich Raspel im Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Westerburg. Auch in weiteren Ortsvereinen übernahm er leitende Funktionen. Seit 2009 bekleidet er das Amt des 1. Beigeordneten in der Verbandsgemeinde Westerburg.
„Die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz steht als Sinnbild für die Kontinuität und Verlässlichkeit, mit der engagierte Menschen für andere, für die Gemeinschaft, da waren. Es sind solche Persönlichkeiten wie Sie, denen wir verdanken, dass Rheinland-Pfalz bundesweit mit an der Spitze beim Freiwilligenengagement steht“, so Roger Lewentz.