Alfred Müllers ist Oberstudienrat i.R. und hat sich herausragende Verdienste im Bereich des Sports erworben. Sein hauptsächliches Wirken liegt sowohl im Vereins- und Verbandssport für junge Menschen als auch in seinem Engagement für Völkerverständigung durch internationale Jugendbegegnungen im Sport. Bereits 1958 war er Jugendleiter bei der TuS Naunheim. 1966 gründete Müllers die SG Maifeld und war bis 1976 deren 1. Vorsitzender. Von 1983 bis 1993 leitete er die Abteilung Frauen- und Mädchenfußball Kastellaun und hatte von 1995 bis 2005 die gleiche Funktion beim TuS Montabaur inne. Darüber hinaus war er von 2002 bis 2010 Jugendleiter des SV Horressen. Im Jahr 2005 gründete er mit dem 1. FFC Montabaur den ersten eigenständigen Verein für Frauen- und Mädchenfußball, dem er bis heute als 1. Vorsitzender vorsteht.
Auch auf der Funktionärsebene war Alfred Müllers aktiv: In den 60er Jahren war er Mitglied im Kreisvorstand des Fußballkreises Mayen und bekleidete das Amt des Schulfußballbeauftragten des Fußballvereins Rheinland. Von 1970 bis 1989 war er Vorsitzender des Schulfußballausschusses. Daneben hat er als Organisationsleiter für Projekte des Deutschen Fußballbundes gewirkt, so zum Beispie. bei der Mitbetreuung der deutschen Schülernationalmannschaft und bei der Schiedsrichterausbildung an Schulen und der Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern im Bereich des Schulfußballes. Mit großem Engagement hat er die Planung und Durchführung von rund 200 Jugendbegegnungen im In- und zahlreichen Ländern im Ausland vorangetrieben. Allein im Jahr 2010 fanden zwölf Begegnungen statt, die die Jugendlichen in den von ihm betreuten Vereinen in die USA, nach Großbritannien, Frankreich und Tschechien führte.
„In Ihrem gesamten ehrenamtlichen Wirken kommt ein Interesse für gemeinschaftliche Belange zum Ausdruck, das aus einer zutiefst demokratischen und sozialen Überzeugung herrührt. Mit ihrem Dienst an der Völkerverständigung haben Sie Vorbildliches geleistet. Sport verbindet – und diese Grundidee leben Sie. Daher ist Ihr Wirken höchst anerkennenswert und rechtfertigt die Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz am Bande“, so der Minister.