Das neu begonnene Teilstück ist rund 1,7 Kilometer lang und soll die Ausbaulücke zwischen Walmersbach und Hinterweidenthal schließen. Ein weiterer, rund 2,1 Kilometer langer Abschnitt der Strecke ist bereits seit 2010 im Bau. „Wenn wir hier fertig sind, dann haben wir eine durchgehend vierstreifige B 10 auf immerhin 18 Kilometern Länge von der A 8 bei Pirmasens bis Hinterweidenthal“, stellte der Minister fest.
Verbunden mit dem vierstreifigen Ausbau ist auch ein neuer Anschluss der B 427 und der Landesstraße von Salzwoog kommend an die vierstreifige B 10 mit je einem Kreisverkehr nördlich und südlich der B 10. Im Rahmen der Maßnahme werden insgesamt 17 Bauwerke erweitert bzw. neu hergestellt. Davon müssen allein im jetzt anstehenden Teilabschnitt elf Ingenieurbauwerke, also Brücken, Lärmschutzwände, Trog- und Stützbauwerke, errichten werden. So soll eine Grünbrücke die Trennwirkung der B 10 für die Lebensräume vieler Tiere mindern. Zur Verbesserung der Lärmsituation wird eine rund 800 Meter lange Lärmschutzwand errichtet. Zudem müssen Gemeindestraßen und privaten Zufahrten an die ausgebaute Bundesstraße angepasst werden. Hinzu kommen landschaftspflegerische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in erheblichem Umfang. „Keine Frage: Wenn der neue Ausbauabschnitt der B 10 fertiggestellt ist, dann haben sich entlang der Strecke der Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit, aber auch die Wohnqualität in Hinterweidenthal entscheidend verbessert“, sagte Lewentz.
Die Gesamtkosten für den neuen Bauabschnitt betragen rund 41,7 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger investiert. Lewentz dankte dem Bund für die Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel. „Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind auch immer Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und in die Lebensqualität der Menschen“, so der Minister.