Nach ersten Vorgesprächen könnte dann eine beschränkte Ausschreibung zur Vergabe der Erstellung des Managementplans vorbereitet werden, so der Minister. Ein Bestandteil des Leistungskatalogs sollte die Erstellung einer Verträglichkeitsstudie für die Kulturlandschaft sein. Damit soll ermöglicht werden, aufbauend auf einer mit der UNESCO abgestimmten Methodik, größere Infrastrukturprojekte wie die geplante Ortsumgehung Braubach oder auch Hotelprojekte schneller hinsichtlich ihrer Welterbeverträglichkeit beurteilen und Entwicklungsräume für das Mittelrheintal aufzeigen zu können.
In diesem Prozess könnte das Projekt Mittelrheinbrücke aufgenommen werden, wenn eine Zustimmung des Rhein-Hunsrück-Kreises zur Einleitung des entsprechenden Raumordnungsverfahrens zügig erfolge, ergänzte Minister Lewentz.