| Städtebauförderung

Meisenheim erhält 156.000 Euro zur Stadtentwicklung

Die Stadt Meisenheim (LK Bad Kreuznach) erhält im Programmjahr 2019 aus dem Bund-Länder-Programm „Historische Stadt“ insgesamt 156.000 Euro Städtebauförderungsmittel für die Entwicklung des Fördergebiets „Historische Altstadt“, wie Innenminister Lewentz mitgeteilt hat. Der Bund übernimmt davon einen Anteil von 65.000 Euro.

In den vergangenen Jahren hat die Stadt für die laufende Fördermaßnahme insgesamt bereits 788.000 Euro erhalten. 

Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Meisenheim will die Mittel in der historischen Altstadt hauptsächlich für private Modernisierungen und den Ausbau der Untergasse sowie der Erlebniszone Glanufer einsetzen, um eine ganzheitliche Entwicklungsstrategie für die historische Altstadt zu erhalten“, so Lewentz.

Das Programm „Historische Stadtbereiche - Städtebaulicher Denkmalschutz“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Unterstützung von städtebaulichen Maßnahmen in innerstädtischen Gebieten, um insbesondere historische Stadtkerne mit denkmalwerter Substanz zu erhalten.

Die Bandbreite der Städtebauförderung umfasst acht Schwerpunkte und reicht unter anderem von den Förderprogrammen „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau“ über „Historische Stadt“ bis zu „Aktive Stadtzentren“. „Das Fördersystem hat sich bestens bewährt, um Städte in ihrer Entwicklung mit neuen Impulsen voranzubringen, Wohnquartiere für die Menschen attraktiver zu machen oder sozialen Brennpunkten entgegenzuwirken“, so Minister Lewentz. Ziel sei es, die gewachsene bauliche Struktur der Städte und Gemeinden zu erhalten und zeitgemäß fortzuentwickeln, um neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.

Im Programmjahr 2019 können in der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Im Zeitraum von 2010 bis 2018 profitierten rund 190 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften mit etwa 600 Millionen Euro von der Förderung im Rahmen der Städtebauförderung. 

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