Die Städtebaufördermittel stammen aus dem Landesstrukturprogramm. Sie können für weitere vorbereitende Planungs- und Beratungsleistungen eingesetzt werden. Im vergangenen Jahr hatte es einen Ideenwettbewerb für die künftige Gestaltung des Loreley-Plateaus gegeben, bei dem 28 Planungsbüros Konzepte vorgelegt hatten. Eine Jury wählte daraus vier Entwürfe aus.
Auf Basis des aus der Gemeinde Bornich, der Stadt St. Goarshausen und der Verbandsgemeinde Loreley bestehenden Planungsverbandes ausgewählten Entwurfes können nun mit Hilfe der Landesförderung die weiteren Planungen beauftragt werden. Ziel ist es, an dem Bundeswettbewerb „Nationale Projekte des Städtebaus“ erfolgreich teilzunehmen. Wird das Projekt dort aufgenommen, unterstützt auch der Bund die Neugestaltung mit Fördermitteln.
Minister Lewentz betonte: „Das ist eine riesige Chance für die Region. Jetzt müssen die Planungen und die Kosten konkretisiert werden, damit die nächsten Schritte gegangen werden können.“ Auch in diesem Jahr hätten Vorhaben aus den Städten und Regionen mit Welterbestätten gute Aussichten, zum Zuge zu kommen. Minister Lewentz freue sich, dass das Land, der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und die Verbandsgemeinde Loreley eng zusammenarbeiteten, damit das Loreley-Plateau zukünftig neue Anreize für Besucher bieten könne und der weltweit bekannte Mythos „Loreley“ wieder erlebbar werde. Aktuell unterstützt die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord die Verbandsgemeindeverwaltung bei den Planungen.