"Wir brauchen einen Verteilschlüssel innerhalb der Europäischen Union. Es ist nicht fair, dass fünf von 28 EU-Staaten etwa drei Viertel aller Flüchtlinge aufnehmen", betonte der IMK-Vorsitzende. Letztlich müsse auch die EU-Kommission darüber nachdenken, ob sie Geld für die Unterbringung der Hilfesuchenden Menschen zur Verfügung stelle.
Lewentz bekräftigte in diesem Kontext ebenfalls die Forderung nach mehr Engagement der Europäischen Staatengemeinschaft bei der Seenotrettung auf dem Mittelmehr. "Die tödlichen Dramen auf dem Mittelmehr sind von modernen Staaten wie die der EU nicht zu akzeptieren. Alle Staaten müssen ihrer Verantwortung nachkommen und auch eine legale Einwanderung in die EU erleichtern."