In einem Schreiben der Vorsitzenden der Sportministerkonferenz im Namen aller Sportminister an die ECHA und verschiedene EU-Kommissare im Rahmen des aktuell laufenden Konsultationsverfahrens wird auf die Problematik aus Sicht der Platzbetreiber hingewiesen und um eine ausgewogene Entscheidung gebeten. Diese solle sowohl dem Umweltschutz dienen, aber maßgeblich auch der Bedeutung der Kunstrasenplätze für die sportreibende Bevölkerung Rechnung tragen und vor allem Schließungen verhindern. Diese Verfahrensweise stimmt auch mit der des DOSB und des DFB überein.
Um die Kommunen und Vereine vor Fehlinvestitionen zu schützen, hat das rheinland-pfälzische Innenministerium die Art der Förderung bereits umgestellt. Statt des Befüllens der Plätze mit Kunststoff-Granulat sollen alternative Füllstoffe verwendet werden, die langfristig bespielt werden können.