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Ministerium widerspricht Kritik an Flughafen-Politik

Ein Sprecher des Infrastrukturministeriums hat in Presseberichten geäußerte Kritik an der Konversionspolitik des Landes in Bezug auf den Umbau ehemals militärischer Flughäfen zurückgewiesen (Allgemeine Zeitung Mainz, 14. August 2012). Die strukturpolitische Bedeutung des Flughafens Hahn, der zur Entstehung von rund 11.000 Arbeitsplätzen beigetragen hat, sei unbestritten, so der Ministeriumssprecher.

Mit Nachdruck wird von Seiten des Ministeriums den Interview-Aussagen von Professor Christoph Brützel widersprochen, das Land habe sich „zudem mit anderen Flughafenprojekten übernommen, etwa mit Zweibrücken und der Schnapsidee Bitburg.“ Mit dem erfolgreichen 4-Säulen-Konzept hat sich der Flughafen Zweibrücken zum Jobmotor in der Region entwickelt, betonte der Sprecher.  Rund um den Flughafen sind weit mehr Arbeitsplätze entstanden, als dies noch zu Zeiten der militärischen Nutzung der Fall war. „Die angestrebte Zusammenarbeit mit dem Flughafen Saarbrücken soll Synergien heben und Kosten senken. Rheinland-Pfalz und das Saarland stehen in guten Gesprächen, so der Sprecher. Für beide Flughäfen bietet die angestrebte Zusammenarbeit eine gute Zukunftsperspektive.

Was den Flughafen Bitburg angehe, regele der Koalitionsvertrag eindeutig, das eine geplante Entwicklung des Flughafens „für wirtschafts- und verkehrspolitisch nicht vertretbar“ gehalten werde und entsprechende Planungen nicht unterstützt werden,  stellte der Ministeriumssprecher klar.

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