"Heute, im Jahr 2016, sehen wir uns mit anderen Entwicklungen konfrontiert als noch vor zwanzig Jahren. Energiewende, neue Kommunikationsformen oder die Folgen des demografischen Wandels stehen auf unserer politischen Agenda, um nur einige Beispiele zu nennen. Fragen rund um eine demografiefeste“ Kommunalpolitik und eine zeitgemäße Infrastruktur in den Städten und Dörfern, die allen Menschen gleichwertige Lebensbedingungen bietet, begegnen den Verantwortlichen vor Ort täglich und verlangen Antworten", so Innenminister Roger Lewentz.
Eine wesentliche Erkenntnis des Projekts ist nach Überzeugung des Ministers, dass Kommunen nicht nur durch Einzelprojektförderungen unterstützt werden sollten, sondern insbesondere in Entwicklungsstrategien und -prozessen. „Unsere Kommunen stehen vor komplexen Herausforderungen, die meist weder einfach noch kurzfristig zu lösen sind. In der Zukunftsinitiative haben wir die Erfahrung gemacht, dass es den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern nicht um schnelle Antworten geht, sondern um die Frage, wie bekomme ich einen nachhaltigen, umfassenden, sprich möglichst viele Themen umfassenden Ansatz hin“, erläuterte Lewentz.
Das interkommunale Management fachübergreifender Themen, also ein „integrierter, kooperierender“ Ansatz, sieht der Minister als eine der Zukunftsaufgaben in der Verwaltung. „Hier wollen wir ansetzen und einen Rahmen entwickeln, der Kommunen bei diesem integrierten Ansatz, vor Ort, aber auch auf Landesebene, optimal unterstützt. Unsere an der Zukunftsinitiative beteiligten Verbandsbürgermeister sind Vordenker dieser modernen Kommunalentwicklung und haben wichtige Impulse beigesteuert“, betonte Lewentz.
Die sechs beteiligten Modellräume im Überblick:
- Verbandsgemeinde (VG) Alsenz-Obermoschel und Meisenheim
- VG Bad Hönningen, VG Linz am Rhein, VG Waldbreitbach
- VG Hagenbach und VG Kandel
- VG Hahnstätten und VG Katzenelnbogen
- VG Traben-Trarbach und VG Zell (Mosel) und das Klinikum Mittelmosel
- VG Wallmerod und VG Westerburg