| Binnenschifffahrt

Neue Krananlage festigt Position des Wormser Hafens

Mit einer neuen Krananlage erweitert die Rhenania Worms AG die Möglichkeiten zum Güterumschlag im Wormser Hafen. Der Multifunktions-Portalkran wird nicht nur für den reinen Containerumschlag eingesetzt, sondern eignet sich insbesondere auch für Stück- und Massengüter. „Mit dieser Investition ist sowohl das Unternehmen als auch der Wormser Hafen für die Zukunft gut aufgestellt“, sagte Staatssekretär Randolf Stich bei der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Krananlage im Wormser Hafen.

Das Umschlagsunternehmen Rhenania zählt mit einem jährlichen Güterumschlag von rund 1,5 Millionen Tonnen am Standort Worms zu den wichtigsten Akteuren am Oberrhein. Der neue rund vier Millionen Euro teure Multifunktions-Portalkran ersetzt eine ältere Krananlage. Als einer der umschlagsstärksten Binnenhäfen in Rheinland-Pfalz ist der Wormser Hafen wichtiger Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur der verladenden Wirtschaft in der Region.

Für die weiterhin positive Entwicklung der Häfen zählten aber auch optimale Rahmenbedingungen für die Binnenschifffahrt auf den Wasserstraßen, so Stich. Daher habe das Land die Vertiefung des Rheins zwischen Mainz und St. Goar um 20 Zentimeter für den Bundesverkehrswegeplan 2015 angemeldet. Eine solche Vertiefung stelle eine durchgängige Wassertiefe von mindestens 2,10 Meter sicher und ermögliche auch bei Niedrigwasser einen ungehinderten Schiffverkehr. Eine Maßnahme, die allen Häfen an Oberrhein und Neckar zugute käme, sagte der Staatssekretär.

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