| Städtebau / Landkreis Neuwied

Neuwied erhält 4,9 Mio. Euro für weitere Maßnahmen im Stadtgebiet

Die Stadt Neuwied (Landkreis Neuwied) erhält weitere 4,9 Millionen Euro aus den Bund-Länder-Programmen „Sozialer Zusammenhalt“ und „Lebendige Zentren“. Die entsprechenden Bewilligungsbescheide hat Innenminister Roger Lewentz Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig übergeben. Gefördert wird die weitere Entwicklung der Gebiete „Südöstliche Innenstadt“ und „Innenstadt“. 

„Die Stadt Neuwied plant, die Mittel im Fördergebiet ‚Südöstliche Innenstadt‘ vor allem für den Ausbau der Engerser Straße, der Elisabethstraße und der Marktstraße sowie die Gestaltung des Rheinufergeländes vor dem Deich einsetzen. Im Fördergebiet ‚Innenstadt‘ hat die Stadt den Schwerpunkt auf die Umgestaltung des Markplatzes und der Deichstraße sowie den Ausbau der Schloßstraße gelegt. Des Weiteren soll ein Konzept über mögliche Maßnahmen der urbanen Sicherheit erarbeitet werden“, sagte Minister Lewentz bei der Übergabe.

Die Städtebauförderung umfasst verschiedene Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Mit den Programmen „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ stehen Programme für die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren sowie zur Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels, der sich oftmals durch Leerstände oder Brachflächen äußert, zur Verfügung.

„Die Innenstädte sind nicht nur wichtige Orte der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, sie sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden. Sie prägen den Charakter eines Ortes und sind die Zentren des gesellschaftlichen Miteinanders“, betonte der Minister. Das Fördersystem der Städtebauförderung habe sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten zu entwickeln.

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