Unter www.gegen-rechtsextremismus.rlp.de bietet das Portal viele Informationen frei im Internet an, unter dem Punkt „Programme und Initiativen“ kann man sich dann in einen geschützten Bereich einloggen. Neben einer Beschreibung der Aufgaben sowie der Ziele der Präventionsagentur bietet das Portal auch Auskunft über Präventionsmaßnahmen gegen rechte Gewalt in den jeweiligen Regionen.
„Es dient damit zur Information der Kommunen über den Rechtsextremismus allgemein, vor allem aber, wie man sich vor Ort gegen die rechte Gefahr wehren kann. Schon bestehende Aktionen und Maßnahmen gegen Rechts werden hier vorgestellt und können Anderen als Beispiel dienen“, so Bruch. Damit könnten die Kommunen und das Land insgesamt effektiver auf den Rechtsextremismus eingehen und ihn schon im Ansatz zu verhindern suchen. „Prävention kann nicht nur auf Landesebene, sondern muss im Wesentlichen vor Ort geschehen. Wir wollen das mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen“, führt Bruch weiter aus.
Um den Austausch zwischen Land und Kommunen zu fördern, werde den kommunalen Trägern nahe gelegt, einen nebenamtlichen Präventionsbeauftragten zu berufen, der als Bindeglied zwischen Präventionsagentur und den Akteuren vor Ort fungieren soll. Eine Liste der bereits berufenen Präventionsbeauftragten fänden die Kommunen daher ebenfalls auf den neuen Seiten des Portals. „Besonders freut mich, dass bereits andere Bundesländer auf dieses rheinland-pfälzische Konzept aufmerksam geworden sind und bei uns anfragen, wie wir es realisiert haben. Netzwerke schaffen und Erfahrungen weitergeben ist besonders wichtig im Kampf gegen den Rechtsextremismus“, erklärte der Innenminister.