Die bedeutendsten Maßnahmen sind der Ausbau und die Gestaltung des Hahnplatzes und des Klosterhofs. Im Falle des Hahnplatzes sind der Stadt bereits in den Vorjahren Fördermittel bereit gestellt worden, um diesen wichtigen Aufenthaltsbereich zu finanzieren. Weitere Maßnahmen des gesamten Projektes betreffen den Johannismarkt, den Altenmarkt und den Tiergartenplatz sowie diverse Straßen, die ausgebaut werden sollen.
Die Stadt Prüm ist bereits 1978 in das Sanierungsprogramm der Städtebauförderung aufgenommen worden. Mit dem bevorstehenden Auslaufen dieses Programms wurde die Sanierungsmaßnahme „Stadtkern“ 2010 vorsorglich in das Programm „Aktive Stadtzentren“ überführt, um die Finanzierung auch weiterhin gewährleisten zu können. „Die Stadt Prüm ist ein gutes Beispiel dafür, wie in kleineren Städten mit mittelzentraler Funktion und ländlich strukturiertem Umfeld über den Einsatz von Fördermitteln der Städtebaulichen Erneuerung eine erfolgreiche und nachhaltige Stadtentwicklung erreicht werden kann“, sagte Linnertz.
Das Programm „Aktive Stadtzentren" ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten. Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung bewährt. Seit 1991 hat das Land aus neun Teilprogrammen fast 1,5 Milliarden Euro, einschließlich rund 260 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen, für städtebauliche Maßnahmen bewilligt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden wegen der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekten mit den Mitteln gezielt unterstützt.
|
Städtebauförderung / Eifelkreis Bitburg-Prüm