Unter der 115 erfahren Anruferinnen und Anrufer zum Beispiel, welche Öffnungszeiten die für ihr Anliegen zuständige Behörde hat, welche Unterlagen sie für Anträge mitbringen müssen und wer ihr Ansprechpartner ist, wie Elterngeld oder der neue Personalausweis beantragt wird und vieles mehr. Die überwiegende Zahl der Anfragen können auf Basis der verknüpften Wissensdatenbanken sofort und ohne Weitervermittlung beantwortet werden.
„Dieser unkomplizierte Auskunftsservice stellt die Kolleginnen und Kollegen in den Servicecentern vor enorme Herausforderungen. Zur Entlastung sind hochkomplexe Wissensdatenbanken miteinander verknüpft worden, denn alle Basisinformationen der deutschlandweit zum Verbund gehörenden Stellen müssen auf Mausklick abrufbar sein“, betonte Raab. Sie lobte die gute Arbeit und das hohe Engagement der Städte und Kommunen in der Metropolregion, die unter der D115-Patenschaft von Rheinland-Pfalz zum guten Gelingen des Projektes beigetragen hatten. „Die Entscheidung des Landes, dieses bundesweite Projekt im Land finanziell zu fördern und eine einheitliche Softwareplattform in Rheinland-Pfalz aufzubauen, war richtig. Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie Verwaltungen länderübergreifend effizient und bürgernah zusammenarbeiten können und leistet einen großen Beitrag zur Modernisierung des öffentlichen Bereichs, zum Abbau von Bürokratie und vor allem leistet es einen Beitrag zu mehr Unternehmens- und Bürgerfreundlichkeit“, sagte die Staatssekretärin.
Der D115-Service wurde in Rheinland-Pfalz mit einer finanziellen Förderung über das Konjunkturprogramm II des Landes unterstützt. Die notwendigen Umbauten, die Einrichtung der Servicecenter und deren technische Ausstattung konnten so vom Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur gefördert werden. Das Projekt D115 in der Metropolregion wurde in Kooperation mit dem Bund und den Ländern Hessen und Baden-Württemberg unter der CIO-Patenschaft von Rheinland-Pfalz gefördert und umgesetzt.