Im Laufe der Jahrzehnte habe sich aber die heimische Flora und Fauna des Ehrenfriedhofes bemächtigt. „Mit Ende des vergangenen Jahres war es an der Zeit, den Friedhof aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken, die Pflanzen zurückzuschneiden und so die Erinnerung wieder in ein würdevolles Licht zu rücken“, sagte Raab. Durch gemeinsame Anstrengungen von zivilen und militärischen Helfern auf deutscher und französischer Seite habe der Ehrenfriedhof mit seinen 32 Grabstellen im Laufe des Jahres gärtnerisch umgestaltet werden können. „Gemeinsam wollen wir der Toten gedenken und uns ins Gedächtnis rufen, dass es ein großes Glück ist, in Frieden und Freundschaft mit seinem Nachbarn zu leben“, betonte die Staatssekretärin. Auch wenn der Krieg von 1870/71 bereits mehr als ein Jahrhundert zurückliege, dürfe nie vergessen werden, dass die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich nicht immer so friedlich wie heute gewesen seien. „Die gemeinsame Umgestaltung des Friedhofes zeigt aber, dass sich beide Völker ihrer Verantwortung bewusst sind und heute eine aktive und freundschaftliche Partnerschaft leben“, fügte Raab hinzu.
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