Die bisherige Streckenführung der B 327 mit mehreren unübersichtlichen Kurven, einer Steilstrecke am südlichen Ortsausgang von Kastellaun, mit Kreuzungen und unübersichtlichen Einmündungen ließ einen sicheren und zügigen Verkehrsablauf nicht zu. Eine Verbesserung der Verkehrssituation war daher dringend notwendig.
Die neue Ortsumgehung Kastellaun ist rund 4,7 Kilometer lang. Sieben Bauwerke wurden errichtet, um die Fahrbeziehungen des umliegenden Straßennetzes zu erhalten. Das größte Bauwerk ist hierbei die Trimmbachtalbrücke mit einer Stützweite von rund. 200 Meter, erläuterte Raab. Auch die Landesstraßen L 204 von Bell, die L 108 von Uhler und die L 205 von Roth wurden an die neue B 327 verkehrsgerecht angebunden. Auch Lärmschutzwände wurden errichtet.
„Der gesamte Ortskern profitiert von der Umgehung", betonte die Staatssekretärin. „Neue Möglichkeiten für attraktive städtebauliche Entwicklungen entstehen. Insgesamt wird sich die Wohn- und Lebensqualität in Kastellaun enorm steigern".
Auch wird eine bessere Erreichbarkeit der A 61 und der A 1 erzielt. Die regional ansässigen Gewerbegebiete erfahren dadurch eine starke Aufwertung. Die örtlichen Betriebe profitieren ebenfalls.
Staatssekretärin Raab dankte der Vertreterin des Bundesverkehrsministeriums, der Parlamentarischen Staatssekretärin Dorothee Bär, für die Bereitstellung der Finanzmittel.