Die B 256 als wichtige Verkehrsachse ist in der Ortslage Kruft mit durchschnittlich rund 12.000 Fahrzeugen am Tag und einem hohen Schwerlastanteil sehr stark belastet. Der Bau der Ortsumgehung war dringend erforderlich. Rund 18 Millionen Euro hat der Bund als Straßenbaulastträger in den Bau der Umgehung investiert, wobei dem Projekt die Aufnahme ins Konjunkturpaket I zugute gekommen ist.
Rund 3,5 Kilometer lang und rund 7,5 Meter breit ist die neue Ortsumgehung Kruft. Fünf Brückenbauwerke wurden errichtet und drei Regenrückhaltebecken hergestellt. An fünf Punkten wurde die Umgehungsstraße mit dem vorhandenen Straßennetz verknüpft. Auch passive Lärmschutzmaßnahmen wurden im Bereich Nickenicher Straße durchgeführt. Darüber hinaus war die Anschlussstelle A 61/Kruft mit Anbindung an die neue Ortsumgehung neu zu konzipieren, erläuterte Raab. Zudem ist sei eigenständiges, parallel verlaufendes Wirtschaftswegenetz mit Querungsmöglichkeiten der Umgehung angelegt worden.
Mit der Fertigstellung der Umgehung wird eine hohe Entlastung vom Durchgangsverkehr in Kruft erreicht. Dies bedeutet: Weniger Lärm und Abgase für die Anwohner, damit bessere Wohn- und Lebensbedingungen und für die schwächeren Verkehrsteilnehmer mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer, betonte die Staatssekretärin.
Staatssekretärin Raab dankte der Vertreterin des Bundes, der Parlamentarischen Staatssekretärin Dorothee Bär vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, für die Bereitstellung der Finanzmittel.