| Vermessungs- und Katasterverwaltung

Raab: Sozialverträgliche Umsetzung der Reform schneller möglich

Eine sozialverträgliche Umsetzung der Reform der Vermessungs- und Katasterverwaltung wird schneller möglich sein als ursprünglich geplant. „Durch den Einsatz der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und flexiblen Arbeitszeitmodellen können wir die Schließungen der aufzulösenden Dienststellen bis Juni 2013 realisieren“, so Staatssekretärin Heike Raab. Bislang war ein Zeitraum von vier Jahren vorgesehen.

Zum 31. Dezember 2012 werden die Dienststellen in Diez, Sinzig und Wittlich geschlossen. Sechs Monate später, zum 30. Juni 2013, folgen Bad Neuenahr-Ahrweiler, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Neuwied, Prüm und Trier. Im Zuge der Reform der Vermessungs- und Katasterverwaltung werden außerdem zum 1. September 2012 die Außenstellen des Landesamtes für Vermessung und Geobasisinformation in Neustadt und Alzey zu einer Stelle in Bad Kreuznach zusammengeführt.

Der Ministerrat hat am 13.09.2011 auf Vorschlag von Innenminister Roger Lewentz (SPD) eine Neustrukturierung der rheinland-pfälzischen Vermessungs- und Katasterverwaltung beschlossen. Mit der Reduzierung von 19 auf 6 Amtsbezirke sowie der Reduzierung des Personals sollen jährlich 3,5 Millionen Euro einspart werden, die helfen, die Schuldenbremse zu verwirklichen und Freiräume für wichtige Investitionen zu schaffen.

Wir sind trotz der um zwei Jahre schnelleren Realisierung in der Lage die Auflösungen sozialverträglich umzusetzen, was mir im Hinblick auf die Bediensteten ein besonderes Anliegen ist“, betont die Staatssekretärin. 

Alle Bediensteten werden in die verbleibenden zwei dauerhaften Standorte der sechs neuen Amtsbezirke versetzt. Für zu lange Dienstwege zum neuen Arbeitsplatz reagiert die Vermessungs- und Katasterverwaltung mit einem neuen, flexiblen Arbeitszeitmodell sowie der Möglichkeit, Telearbeit in Anspruch zu nehmen.

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