Hartmut Wellershaus hat sich in herausragender Weise für den Erhalt des „Kurbüschs“, einer Waldfläche an der Grenze zu Wassenach engagiert. Der 120 Jahre alte Baumbestand sollte Mitte der 90er Jahre gerodet und die Fläche zum Bimsabbau genutzt werden. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit entsprechenden Fachbehörden wurde 2001 dank seiner Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit der „Kurbüschwald“ unter Naturschutz gestellt; er dient heute als wichtiger Naherholungsraum für die Region und den Kreis Ahrweiler. Als Sprecher der Bürgerinitiative „Rettet den Kurbüschwald“ hat Hartmut Wellershaus am Erfolg maßgeblichen Anteil.
Darüber hinaus hat er sich, insbesondere in seiner Amtszeit als 2. Vorsitzender (von 2001 bis 2005) der Ortsgruppe Brohltal des Eifelvereins, für die Sanierung des Lydiaturmes eingesetzt. Der 1927 aus heimischem Lavagestein errichtete, 16 Meter hohe Turm bietet einen einmaligen Blick auf den Laacher See und das Vulkangebiet. Er war Projektleiter der notwendigen Instandsetzungsarbeiten für dieses touristische Highlight. Zudem war Hartmut Wellershaus in zahlreichen weiteren Vereinen engagiert.
„Die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz steht als Sinnbild für das besondere Engagement und den beherzten Einsatz von Hartmut Wellershaus für die Erhaltung der Natur“, so die Staatssekretärin.