| Infrastruktur/Straßenbau

Raab: Verkehrsbehinderungen in Kennfus sind Vergangenheit

Nach einer Bauzeit von 21 Monaten ist der Ausbau der L 103 in der Ortsdurchfahrt Kennfus abgeschlossen. „Verkehrsbehinderungen gehören hier damit der Vergangenheit an“, sagte Staatssekretärin Heike Raab heute bei der offiziellen Verkehrsfreigabe. Der Zustand der alten Straße sei nicht mehr akzeptabel gewesen, so die Staatssekretärin, weswegen sowohl die Fahrbahn als auch die Gehwege erneuert worden seien. Im Zuge der Baumaßnahme auf rund 600 Metern Straßenlänge habe man auch die Versorgungsleitungen instand gesetzt.

Gleichzeitig wurde am Ortseingang von Lutzerath kommend ein Fahrbahnteiler als geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme eingerichtet. Innerorts sind die Einmündungen angepasst und im Bereich der Kreuzung L 103 und Moselblickstraße Bushaltestellen neu angelegt sowie weitere Fahrbahnteiler als sichere Überquerungsstellen für Fußgänger aufgebracht worden.

Insgesamt trage die Gesamtmaßnahme zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit und einer Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen in Kennfus bei, betonte die Staatssekretärin. Für den Ausbau der Landesstraße 103 wurden rund 1,2 Millionen Euro investiert, davon übernahm das Land Rheinland-Pfalz rund 650.000 Euro. Die Kommune hat 260.000 Euro eingebracht, wobei ein Teil durch Fördermittel des Landes abgefedert wird. Der Anteil der Versorgungsträger liegt bei rund 265.000 Euro. „Das ist gut angelegtes Geld“, sagte die Staatssekretärin Raab, „denn unsere Investitionen in die Infrastruktur – gerade im ländlichen Raum – stellen sicher, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz auch künftig mobil bleiben. Mit dem Ausbau der L 103 in Kennfus setzt das Land ein Zeichen dafür, dass wichtige Infrastrukturprojekte trotz der Sparzwänge durch die Schuldenbremse machbar sind.“

Staatssekretärin Raab dankte bei der Freigabe allen an dem Bau Beteiligten für ihren Einsatz und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld während den Beeinträchtigungen, die bei der Durchführung der Baumaßnahme entstanden sind. Die Maßnahme war unter Federführung des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz in Teilabschnitten unter halbseitiger Sperrung gebaut worden.

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