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Rheinland-Pfalz-Ruanda Lewentz präsentierte rheinland-pfälzische Partnerschaft mit Ruanda bei Workshop des Bundespräsidenten

Auf Einladung von Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler tagte gestern eine Expertenrunde im Schloss Bellevue zu den deutsch-afrikanischen Beziehungen. Innenstaatssekretär Roger Lewentz porträtierte dort die nunmehr seit 27 Jahren bestehende Graswurzelpartnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und dem ostafrikanischen Land Ruanda.

„Der Bundespräsident hat sich bereits in seiner ersten Amtszeit stark für die Beziehungen Deutschlands zu Afrika eingesetzt und möchte dies auch in seiner zweiten Amtszeit fortführen. Das Treffen diente der Bestandsaufnahme und dem Ausblick auf die weitere Entwicklung der Beziehungen. Es war eine sehr schöne Gelegenheit, unsere langjährigen Erfahrungen aus unserer Partnerschaft mit Ruanda anderen Experten und Engagierten vorzustellen“, resümierte Lewentz, der schon im vergangenen Jahr dem Bundespräsidenten bei einer gemeinsamen Ostafrika-Reise die Partnerschaft Rheinland-Pfalz-Ruanda näher bringen konnte.

„Der Bundespräsident hat sich sieben Stunden Zeit für diesen Workshop genommen. Das unterstreicht sein tiefes persönliches Interesse an den deutsch-afrikanischen Beziehungen“, hob der Staatssekretär hervor. Gegenstand der Erörterung seien insbesondere die Armutsbekämpfung, die Entwicklung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit und ein verstärkter Jugendaustausch gewesen, so Lewentz.

Seit Beginn der rheinland-pfälzischen Partnerschaft mit Ruanda im Jahr 1982 sind rund 63 Millionen Euro von Rheinland-Pfalz nach Ruanda geflossen. 49 Millionen Euro steuerte die Landesregierung bei, 14 Millionen spendeten die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer über die vielen Partnerschaftsvereine. Insgesamt konnten damit rund 1.500 Projekte verwirklicht werden, darunter 500 Schulen.

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