Zweiter Schwerpunkt beim Besuch des Ministers auf der CeBIT war der Ausbau und die Weiterentwicklung eines attraktiven Bürgerservice. Rheinland-Pfalz engagiert sich in der Projektgruppe zur Einführung einer behördeneinheitlichen Rufnummer 115. In diesem Zusammenhang wird ein Service-Center in der Region Trier eingerichtet. Zusammen mit der neuen Bundesbeauftragten für IT, Staatssekretärin Rogall-Grothe vom Bundesministerium des Innern, startete Bruch einen ersten Anruf in der Telefonzentrale, die damit offiziell in den technischen Probelauf startet.
Beim anschließenden Kommunalempfang für die angereisten rheinland-pfälzischen Kommunalvertreter sowie Abgeordnete des parlamentarischen Ausschusses für Medien und Multimedia gab der Minister die offizielle Freischaltung und Anbindung des Bürger- und Unternehmensservice Rheinland-Pfalz, www.bus.rlp.de, an den Behördenfinder Deutschland bekannt. „Der BUS als Teil eines deutschlandweiten Netzwerks im Internet ist ein weiteres Beispiel für eine bürgernahe und praxisorientierte Verwaltung. Wer immer etwas wissen will über Verwaltungsangelegenheiten, wird über unmerklich im Hintergrund agierende, intelligente Technik automatisch zu der richtigen Stelle geführt, wo die passenden Informationen abgerufen werden können.“
Bus.rlp.de sei auch eine wichtige Hilfe für die Wirtschaft mit Informationen von der Gewerbeanmeldung bis zur Gaststättenerlaubnis. Das Online-Portal beschreibe mehr als 500 Verwaltungsdienstleistungen und binde zahlreiche Körperschaften des öffentlichen Rechts zu einem Netzwerk aus Verbandsgemeinden, Landkreisen, Städten, Kammern und Landesbehörden zusammen.
Abschließend lobte der Minister die Fortschritte bei der Umsetzung eines für alle nützlichen eGovernment: „Wir in Rheinland-Pfalz haben bereits hervorragende Erfahrungen mit unserem Netzwerk Land-Kommunen, das nutzenorientiert und partnerschaftlich funktioniert, getreu unserem Motto: Rheinland-Pfalz wir machen's einfach. Auch im Kontakt mit den anderen Bundesländern und dem Bund geht es auf diesem Gebiet jetzt spürbar voran. Rheinland-Pfalz ist auf diesem Weg ein allgemein respektierter kooperativer Partner.“