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Sport-Obelisk würdigt Verdienste und Leistungen im Sport

Staatssekretär Randolf Stich hat das herausragende Engagement der Eheleute Gisela und Gerhard Liedy (Haßloch, LK Bad Dürkheim), von Berthold Mertes (Dormagen, Rhein-Kreis Neuss, NRW), Johannes Mogg (Koblenz) und Hans Pracht (Mainz) sowie Helma Manz (Rockenhausen, Donnersbergkreis) mit dem Sport-Obelisken ausgezeichnet.
Staatssekretär Randolf Stich hat verdiente Persönlichkeiten mit dem Sport-Obelisken geehrt
Staatssekretär Randolf Stich hat verdiente Persönlichkeiten mit dem Sport-Obelisken geehrt

„Sport und das damit verbundene Engagement leisten einen großen Beitrag für den Einzelnen und insbesondere für unsere Gemeinschaft. Sie beflügeln zu Höchstleitungen, schweißen ein Team zusammen und knüpfen Bande. Möglich wird dies dank zahlreicher Vereine und äußerst engagierter Menschen, wie sie heute mit dem Sport-Obelisken ausgezeichnet werden“, hob der Staatssekretär hervor.

Die Eheleute Gisela und Gerhard Liedy haben sich über vier Jahrzehnte als gemeinsames Trainerteam unter anderem in der Turn- und Sportgemeinde Haßloch engagiert. Gisela Liedy war als aktive Kunstturnerin mehrfache Hessenmeistern und belegte 1965 den siebten Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Seit 2012 ist sie Vorsitzende der Kunstturnvereinigung Rheinhessen-Pfalz und war von 1984 an 20 Jahre lang als internationale Kampfrichterin aktiv. Für ihr Engagement wurde Gisela Liedy mit zahlreichen Ehrungen des Landessportbundes oder des Deutschen Turner-Bundes ausgezeichnet. 1996 wurde sie zudem mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Seit seinem Eintritt in die TSG Haßloch 1951 wurde Gerhard Liedy mehrfach Pfalzmeister im Kunstturnen. 1964 nahm er am Olympischen Jugendlager in Tokyo teil. Später trainierte er den Kader des Deutschen Turner-Bundes bei internationalen Kunstturn-Turnieren. Auch Gerhard Liedy wurde bereits mit zahlreichen Ehrungen gewürdigt, darunter auch die Verdienstmedaille das Landes Rheinland-Pfalz.

Der gebürtige Trierer Berthold Mertes wird für seine Leistungen im Laufsport ausgezeichnet. 1995 ist er den Hamburg Marathon in 2:22:14 Stunden gelaufen. Drei Jahre später stellte er seine Bestleistung auf zehn Kilometer mit 30:13 Minuten in Berlin auf. Er wurde 13 Mal Rheinland-Pfalz- und Rheinland-Meister. Sein Wissen gab er als Trainer an zahlreiche Langstreckenläufer des Vereins Germania Trier weiter und war bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) aktiv. Als Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Vereins „Silvesterlauf Trier e. V.“ veranstaltet er seit 1990 den jährlichen Silvesterlauf in Trier.

Johannes Moggs Engagement gilt dem Fechten. So ist er bei der Coblenzer Turngesellschaft 1880 e.V. seit über zehn Jahren als Abteilungsleiter Fechten aktiv und seit 2010 Präsident des Fechterbundes Mittelrhein. Derzeit beteiligt sich Mogg in enger Zusammenarbeit mit dem LSB bei der Erarbeitung eines Konzepts für den Leistungssport. Mogg ist 2016 mit der Vereinsnadel in Gold ausgezeichnet worden.

Hans Pracht hat sich dem Kanu-Sport verschrieben. In seiner aktiven Zeit als Kanu-Rennsportler von 1959 bis 1966 hat er bei bundesweit ausgetragenen Regatten im Einer-, Zweier- und Viererkajak über 100 Siege errungen. Seit 1973 ist er Geschäftsführer und Finanzchef beim Kanu-Verband Rheinhessen. 1983 übernahm er die Funktion des  Vorsitzenden des Kanu-Club Mombach 1981 e. V. Seit 2000 vertritt er sie Interessen des Kanu-Verbandes Rheinhessen im Hauptausschuss des Sportbundes Rheinhessen. Prachts Engagement wurde unter anderem vom Landessportbunds, dem Deutschen Kanu-Verband oder vom Land Rheinland-Pfalz mit der Verdienstmedaille gewürdigt.

Helma Manz‘ Leidenschaft gilt dem Ballsport, insbesondere dem Basketball. So engagiert sie sich seit 1978 als Abteilungsleitung im heutigen Basketballclub Fastbreakers Rockenhausen. In der Zeit von 1987 bis 2008 war sie zudem als zweite Vorsitzende im Basketballverband Pfalz aktiv. Manz wurde bereits mehrfach für ihren Einsatz ausgezeichnet, so zum Beispiel vom Sportbund Pfalz oder dem Basketballverband Pfalz. Helma Manz wurde in Abwesenheit geehrt.

Seit 1996 werden mit dem Sport-Obelisken sowohl herausragende Leistungen von Sportlern mit Vorbildfunktion gewürdigt, als auch das Engagement von Menschen, die sich über viele Jahre ehrenamtlich in besonderem Maße für den Sport in Rheinland-Pfalz eingesetzt haben.

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