| Städtebauförderung

Städtebauförderung als Dauerkonjunkturprogramm

Innenminister Roger Lewentz hat anlässlich des dritten bundesweiten Tages der Städtebauförderung den Stellenwert dieser Förderung der städtischen Infrastruktur hervorgehoben.

„Die Städtebauförderung ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Land und Gemeinden und ein wichtiger Baustein der Förderpolitik des Landes, sie trägt einerseits dazu bei unsere Städte und Gemeinden lebenswert zu gestalten und löst andererseits erhebliche weitere Investitionen, die den Menschen und der Wirtschaft vor Ort zugutekommen“, sagte Lewentz.

Seit 2015 richten Städte und Gemeinden, die von der Städtebauförderung profitieren, bundesweit zahlreiche Veranstaltungen aus, um gemeinsam auf die Städtebauförderung aufmerksam zu machen. Die vielfältigen Programme sind ein Spiegelbild der Vielfalt der Städtebauförderung: So finden unter anderem Stadtrundgänge, Besichtigungen und Bürgerfeste oder Ausstellungen und Informationsveranstaltungen statt. Die Stadt Bad Kreuznach kombiniert das Bürgerfest als ihren Beitrag zu dem Aktionstag mit der Einweihung der generalsanierten Nahebrücke. „Für das Land ist die Brücke mit ihren Brückenhäusern ein markantes und unverwechselbares Wahrzeichen. Daher freue ich mich, dass wir mit der Unterstützung der Städtebauförderung diesen Teil der Stadtgeschichte und das Bindeglied zwischen der südlichen und der nördlichen Innenstadt auch für die Zukunft erhalten konnten“, sagte der Minister. 

In diesem Jahr beteiligen sich deutschlandweit etwa 450 große und kleine Städte am Aktionstag rund um den 13. Mai. In Rheinland-Pfalz nehmen 23 Städte und Gemeinden am Tag der Städtebauförderung teil, darunter auch Ludwigshafen, Trier, Kaiserslautern, Zweibrücken, Bendorf, Kusel, Simmern oder Bad Hönningen. In Bad Kreuznach findet 2017 die zentrale Veranstaltung für das Land mit Teilnahme des Innenministers statt.

Seit Einführung der Städtebauförderung 1971 hat das Land etwa 2,1 Milliarden Euro an Fördermitteln bewilligt. Davon entfallen etwa drei Viertel auf das Land und ein Viertel auf den Bund. Hinzu kommen noch etwa 770 Millionen Eigenanteile der geförderten Städte. Das sind zusammen mehr als 2,8 Milliarden Euro, die direkt von der öffentlichen Hand investiert wurden. Das tatsächliche Investitionsvolumen liegt etwa beim Achtfachen. Bad Kreuznach war eine der ersten Programmgemeinden und konnte bisher mit 41 Millionen Euro gefördert werden. Das sind im Jahresdurchschnitt fast 900.000 Euro, die für unterschiedliche Maßnahmen der Stadtentwicklung eingesetzt werden konnten.

Staatssekretär Günter Kern hat am Samstag an einer Veranstaltung in Bad Hönningen und Staatssekretär Randolf Stich an einer Veranstaltung in Kaiserslautern zum Tag der Städtebauförderung teilgenommen. Die Auftaktveranstaltung zum diesjährigen Tag der Städtebauförderung fand bereits am vergangenen Donnerstag im Beisein von ADD-Präsident Thomas Linnertz in Kusel statt.

Weitere <link https: mdi.rlp.de de unsere-themen staedte-und-gemeinden foerderung staedtebauliche-erneuerung external-link-new-window>Informationen zur Städtebauförderung erhalten Sie auf der Seite des Innenministeriums.

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